Blog 12.5.2021

Our Gofore: Ana Bugmann

Schön, dass Du diesen Beitrag gefunden hast! Er enthält sicherlich gute Informationen, aber bedenke, dass er vor 3 Jahren geschrieben wurde.

Hi, meine Name ist Ana Flávia Backes Bugmann. Ich bin eine brasilianische UX/UI Designerin bei Gofore Deutschland in München. Verschiedene Kulturen sind meine Inspiration und neue Technologien faszinieren mich. Vor allem komplexe Herausforderungen motivieren mich. Ich bin davon überzeugt, dass gutes Design Produkte und Services bereitstellen kann, die einen hohen Mehrwert bieten – mit den passenden Methoden, den neusten Technologien und Denkweisen und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Nutzer. Wenn eine Lösung nicht einfach verständlich und intuitiv zu bedienen ist, dann ist sie noch nicht die Richtige.

 

Erzähle uns etwas über deine Karriere und deine Ausbildung…

Ich habe den Designweg vor 10 Jahren in Brasilien eingeschlagen, als ich angefangen habe Industriedesign an der Universidade do Vale do Itaiaí, in der Nähe meiner Heimatstadt Brusque, zu studieren. Damals lag mein Fokus noch auf der Produktentwicklung von Hardware, und von Interfacedesign hatte ich noch nie etwas gehört. Während dieser Zeit arbeitete ich ehrenamtlich bei der Designagentur meiner Universität, um mehr über die gängigen Tools zu lernen und um mich an sozialen Projekten innerhalb unserer lokalen Gemeinde zu beteiligen. Nebenbei kümmerte ich mich außerdem um meine eigene Firma, bei der ich Illustrationen erstellte, sie auf T-Shirts druckte und sie über meinen Onlineshop in ganz Brasilien vertrieb.

2014 bekam ich die Chance an einem Austauschprogramm mit Deutschland teilzunehmen. So konnte ich nicht nur die Sprache lernen, sondern auch ein Jahr lang ein einer deutschen Universität studieren. Während des zweiten Semesters begann ich ein Praktikum, das sich vor allem um UI Design drehte, bei einer Firma in München. Das war mein erster Kontaktpunkt mit diesem Bereich und für mich Liebe auf den ersten Blick. Während meines Praktikums entschied ich mich dafür, mein Studium in Deutschland weiterzuführen und meinen Bachelor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München zu absolvieren.

2016 begann ich mein Studium und arbeitete zur gleichen Zeit als Werkstudentin bei der Firma, bei der ich zuvor schon das Praktikum gemacht hatte. Dieser Abschnitt war sehr stressig, da ich Vollzeit studierte und halbtags arbeitete, um meine Rechnungen zahlen und hier leben zu können. Dennoch war es eine tolle Erfahrung, vor allem auch weil ich meinen Fokus dabei auf die Bereiche User Research und User Experience legen, und mein erlangtes Wissen dabei direkt in meinem Job anwenden konnte. Ich arbeitete zu dieser Zeit mit Organizern und komplexen Messsystemen, wie Spektrumanalysatoren und Oszilloskopen.
In meinem letzten Studienjahr arbeitete ich zusammen mit der Feuerwehr München an meiner Bachelor Thesis. Mit ihrer Hilfe überarbeitete ich das Design und die Struktur für das System, das Notrufe verarbeitet. Ich bekam die Möglichkeit verschiedene Notrufzentralen in Deutschland zu besuchen, um zu verstehen, wie das System funktioniert, das so viele Leben rettet. Das war eine meiner besten Erfahrungen.

Letztes Jahr wurde ich Teil von Gofore in München und arbeite seitdem zusammen mit dem Team an verschiedenen Projekten im Bereich der Landwirtschaft. Außerdem bin ich als Culture Coach für die interne Weiterentwicklung mitverantwortlich.

Was macht Gofore in deinen Augen zu einer guten Firma?

Mein Ziel als Designer war es, für eine Firma zu arbeiten, die sich nicht nur um ihre Angestellten kümmert, sondern auch um die Zukunft. Es war mir wichtig, nicht nur an Projekten mitzuwirken, die einen „Wow – schön!“-Effekt haben, sondern auch an komplexen Thematiken, die Probleme lösen und dabei benutzerfreundlich sind. Das ist genau das, was ich bei Gofore gefunden habe. Außerdem gibt mir mein Unternehmen den Raum und die Zeit, an meinen Fähigkeiten zu arbeiten. Ich bin direkt an Entscheidungsprozessen zu unserem internen Wachstum und unserer Weiterentwicklung beteiligt. Durch die flachen Hierarchien kann ich verschiedene Rollen einnehmen und meine Karriere so formen, wie ich es möchte. Ich glaube, dass das der richtige Weg für mich ist.

Was erzählst du deinem engsten Vertrauten über Gofore?

Vor allem wie wohl ich mich in meinem Team fühle und wie gut wir uns verstehen. Außerdem über die Herausforderungen, die der Aufbau eines Teams mit sich bringt und wie wichtig es für mich ist, ein Teil davon zu sein.

Was ist deine liebste Gofore-Erinnerung?

Ich bin noch recht neu bei Gofore, trotzdem hatte ich schon viele tolle Momente. Doch am meisten ist mir bisher mein erster „Außeneinsatz“ im Gedächtnis geblieben. Ich war in den deutschen Alpen und fuhr neben einem Landwirt her, während er arbeitete. Das war sehr interessant. Ich bekam so einen Eindruck davon, wie die Arbeit funktioniert und wie hart es sein kann, in den Bergen zu arbeiten. Es half mir dabei zu verstehen, was wir eigentlich tun. Zudem hatte ich eine schöne Geschichte, die ich meinen Freunden erzählen konnte.

Was ist dein interner Lieblingschannel bei Slack?

#hundkarusellen für einen guten Start in den Tag und natürlich #memes für die Lacher zwischendurch.

Mit welchen Technologien und Tools arbeitest du am meisten?

Im Moment arbeite ich für den Designprozess und die Prototypen vor allem mit Adobe XD. Für die Reinzeichnungen benutzen wir Adobe Photoshop und Illustrator. Wenn ich an der Website arbeite, dann nutze ich dafür WordPress und für die Planung Microsoft Planner. Miro nutze ich vor allem bei Workshops und für Co-Creation-Projekte.

Wie sieht ein typischer Tag aus? Worauf freust du dich am meisten?

An manchen Tagen habe ich sehr viele Meetings. An anderen kann ich mich voll auf meine Arbeit und meine Projekte konzentrieren. Langweilige Routine kommt dabei nicht auf, und gerade das gefällt mir. Auf meinem Tisch liegen ständig neue Themen und Herausforderungen.

Was würdest du gerne zukünftig bei Gofore machen?

Ich forme schon jetzt aktiv meine Zukunft und meine Karriere bei Gofore, zum Beispiel in Form von Weiterbildungen oder indem ich mehr und mehr Verantwortung übernehme. Meine Hoffnung ist es, ein Experte in meinem Gebiet zu werden und so unsere Kunden bestmöglich beraten zu können. So kann ich zu einer besseren Zukunft beitragen.

Welche Art von digitaler Welt möchtest du zusammen mit anderen aufbauen?

Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit sind Themen, über die ich sehr häufig spreche. Das ist es, was mich als Designer vorantreibt. Jedes Projekt, an dem ich mitarbeite und mit welchem ich das Leben der Menschen positiv beeinflussen kann, ist ein Gewinn für mich. Außerdem glaube ich, dass wir nicht immer alles von Grund auf neu aufziehen müssen, sondern vieles von dem, was es bereits gibt, einfach verbessern können. Wir müssen aufhören „digitalen Müll“ zu produzieren und überdenken, wie wir diese Produkte nutzen – das gilt für die digitale Welt genauso, wie für unsere physische Umwelt.

Oft wird gesagt, dass die Digitalisierung jede Facette des menschlichen Lebens geändert hat – wie wir leben, wie wir arbeiten und wie wir mit der Welt um uns herum interagieren. Aber wenn man genau darüber nachdenkt, dann kann Digitalisierung allein gar nichts ändern. Ohne Menschen ist all das nur Hardware und Code. Darum wollen wir, dass ihr uns Goforeans kennenlernt. Lest die „Our Gofore“-Geschichten! ?

Wenn du an Karrieremöglichkeiten bei Gofore interessiert bist, dann lies mehr über uns und sieh dir hier unsere Stellenangebote an.

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