AGCO

Höhere Traktorenleistung und bessere Ernteerträge durch intelligente Software

Gofore unterstützt bei der Entwicklung spezieller Softwareprodukte, sodass Traktoren und Anbaugeräte auf dem Feld miteinander kommunizieren und automatisiert werden können. Einer der weltweit führenden Konzerne für Landmaschinen und -technik, der US-Konzern AGCO, nutzt solche Plattformen, um Kund:innen die Arbeit zu erleichtern.

 

DIE HERAUSFORDERUNG

Diverse digitale Lösungen in der Landtechnik

Um einen landwirtschaftlichen Betrieb nachhaltig und wirtschaftlich erfolgreich zu führen, bedarf es intelligenter und autonomer Maschinen. In der Landwirtschaft arbeiten immer weniger Menschen, müssen dafür aber eine stetig steigende Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln versorgen. Dazu kommen Herausforderungen wie der Klimawandel, komplizierte gesetzliche Regelungen und steigende Preise für Energie und Rohstoffe. Für AGCO gilt die Devise: Farmer First und bedeutet in der Folge: seine führenden Landtechnikmarken – Fendt, Massey Ferguson und Valtra – mit modernster Technik auszustatten. Da jede Marke unter anderem viele verschiedene Traktorenbaureihen  anbietet, mit diversen Optionen speziell für jede Baureihe sowie die einzelnen Modelle, ist diese Herausforderung komplex.

Gefragt sind hochmoderne Softwareprodukte wie Spurführungssysteme, welche Fahrerassistenzfunktionen oder weitere optimierte Features beinhalten, und somit zum Beispiel Traktoren per GPS Signal entlang vorgegebener Spuren lenken können, um Flächen präziser zu bearbeiten. Wird die landwirtschaftliche Fläche effizient ausgenutzt, kann dies eine höhere Ernte bedeuten.

Dafür beschäftigt AGCO Produktexpert:innen, die die Bedürfnisse der Landwirte und Lohnunternehmer weltweit genau kennen. Sie sind für die Softwareentwicklung, für das Testen intelligenter Maschinen sowie für die dazugehörigen Testsysteme, zuständig. Hier waren auch Mitarbeitende von Gofore eingebunden.

UNSER ANSATZ

Modellbasiertes Design, bei dem alle Entwicklungsakteure in jede Phase der Entwicklung miteinbezogen werden

Die Softwareentwicklung erfolgt immer simulationsbasiert oder durch virtuelles Prototyping, beispielsweise bei Hydraulikaggregaten. Auf diese Weise ist es möglich, das Produkt in jeder Phase seiner Entwicklung zu testen, noch bevor es in die Produktion geht. Das hält die Fehlerrate niedrig und erhöht somit die Qualität des Endprodukts.

Neben den offensichtlichen Vorteilen für die eigentliche Entwicklung wird zudem das Verständnis zwischen Mechanik und Software enorm gefördert. Es wird sichergestellt, dass Mechaniker und Softwareingenieure die gleiche Sprache sprechen.

Ein menschlicher Ansatz prägt also die Zusammenarbeit. Für die Koordinierung der Gofore-Teams ist in jeder Business Unit jeweils ein Projektleiter zuständig. Außerdem dienen regelmäßige Projekt-Meetings dem Austausch von Ideen. Sie bieten die Möglichkeit, proaktiv über neue Features, Trends im Bereich der Assistenzsysteme und andere Entwicklungsthemen zu diskutieren und Lösungen zu finden.

„Wir schätzen die menschliche Herangehensweise, die sich in Flexibilität und schneller Einsatzbereitschaft, auch kurzfristig, widerspiegelt.“

Thomas Richter, VP für Engineering, Electronic Functional Group (EFG), AGCO

„Unsere sehr langjährige Geschäftsbeziehung liegt auf beidseitigem Vertrauen und Zutrauen, was – kombiniert mit Gofores langjähriger Erfahrung mit AGCO – auch die Zusammenarbeit an neuen Projekten erleichtert.“

Daniel Hoellisch, Globaler Product Owner, Electronic Functional Group (EFG), AGCO

DAS ERGEBNIS

Noch smartere Traktoren für Kund:innen

Die neue Software ist auch für Traktoren mit einem älteren Baujahr verfügbar und wird natürlich in den aktuellen Baureihen eingesetzt. Die Endprodukte umfassen integrierte Einheiten für die Kabinenausstattung einschließlich Taster, Anzeigen, Lautsprecher und allgemeine Funktionskontrollen für Schlepper.

Landwirtinnen und Landwirte sowie Lohnunternehmen können aufgrund dieser Upgrades effizienter arbeiten. Autonome Funktionen, wie die GPS-basierte Spurführung, eine Art Fahrassistenz, optimieren die Feldbestellung. Das steigert die Produktivität und reduziert den Verbrauch von Betriebsmitteln wie Diesel oder auch Dünger.

Highlights

Smarte Softwareprodukte für optimierte Feldwirtschaft

Die spezifisch für AGCO entwickelte Software ist das Ergebnis eines agilen, kollaborativen Ansatzes. Der integrative Modellierungsansatz von Gofore garantiert qualitativ hochwertige Softwareprodukte: Virtuelles Prototyping beispielsweise beschleunigt den Entwicklungsprozess und verbessert so die Markteinführungszeiten, davon profitiert auch AGCO.

Die Partnerschaft zwischen Gofore und AGCO begann ursprünglich mit der Marke Valtra. Aus dieser erfolgreichen Geschäftsbeziehung ist eine dauerhaft anhaltende und international aktive Kooperation hervorgegangen.

Das Projekt in Zahlen

  • 40 Teamgröße
  • 19 Eingesetzte Fähigkeiten
  • 10 Projektlaufzeit in Jahren
  • 4 Bediente Business Units
  • 3 Involvierte Länder

Expertise

Die im Projekt eingesetzten Fähigkeiten & Kompetenzen

  • F&E
  • UX- und UI-Design
  • Backend-Entwicklung
  • Entwicklung von Embedded Software
  • Cloud-Infrastrukturlösungen
  • Daten- und KI-Lösungen
  • End-to-End-IoT-Lösungen
  • Modellbasierte Entwicklung
  • Scrum
  • HIL/SIL-Simulation
  • Testautomatisierung
  • Virtuelles Prototyping
  • Testen & Verifizieren
  • AUTOSAR-Entwicklung
  • Qt-Entwicklung
  • Mobile Anwendungen
  • Kontrollsysteme
  • CI/CD
  • Kontinuierliche Serviceentwicklung

Nimm Kontakt auf!

Maximilian Wolff

Intelligente Industrie

maximilian.wolff@gofore.com

+49 174 778 5063

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