Mit über 150 Maschinentypen bietet die GRIMME Gruppe das mit Abstand breiteste und umfangreichste Produktprogramm im Bereich Kartoffel-, Rüben- und Gemüsetechnik an und gehört zu den Weltmarktführern auf dem Gebiet der Kartoffeltechnik. Im Zuge der Entwicklung eines komplett neuen vierreihigen selbstfahrenden Kartoffelroders „VENTOR“ sollte auch dessen Bedienoberfläche neu gestaltet werden.
Grimme Landmaschinenfabrik
Das Digital Interface – ein einheitliches und transparentes System, welches die Trainingsdauer der Fahrer drastisch verringerte

Grimme Landmaschinenfabrik
Herausforderung des UI/UX Designs
Das Bedienkonzept sollte universell für alle Produktgruppen einsetzbar und so flexibel sein, dass unterschiedliche Ausstattungsvarianten modular aufgebaut werden können. Da die Maschinensteuerungen der aktuellen Maschinen über Jahre gewachsen und daher sehr unübersichtlich waren, wurde zuerst eine Analyse und Gewichtung von Funktionalitäten durchgeführt. Durch den Einsatz des neuen CCI-Touchscreen-Terminals bestand erstmals die Möglichkeit, hochauflösende Grafiken darzustellen und mehrere Arbeitsansichten parallel anzuzeigen.
• Konzeption eines maschinenübergreifenden HMI
• Visuelle Gestaltung und Iconentwicklung, Animationen
• Styleguide für die Vorgehensweise und Gestaltung weiterer Funktionen
Unsere Lösungen
Ziel war die Schaffung eines einheitlichen Bedienmusters und einer hohen Übersichtlichkeit, um bei wenig geübten Fahrern die Einarbeitung zu verkürzen und einmal Gelerntes auf alle Maschinentypen übertragen zu können:
• Die Softkeys werden als Navigationstabs zwischen den einzelnen Funktionsgruppen benutzt und sind in der Abfolge des Produktflusses durch die Maschine angeordnet.
• Einrichtungsassistenten erleichtern Belegungen und führen sicher durch komplexe Funktionsabläufe. Diese sind sinnvoll kombiniert ansteuerbar und werden über großflächige Illustrationen optisch nachvollziehbar dargestellt.
• Dem Einsatzort auf dem Feld mit hohen Lichtreflexen und starker Vibration entsprechend wurde ein kontrastreicher, schlichter Iconstil entwickelt. Als Akzentfarbe dient die Hausfarbe Rot.
• Die Werte werden in großer Schrift dargestellt und sind besonders gut lesbar.
• Durch den Einsatz von Animationen während eines Verstellprozesses wird dieser klar visualisiert.
• Maschinenübersichten und 3D-Illustrationen schaffen einen Überblick, wo sich die Funktionen an der Maschine befinden und was sie bewirken.
Das Grimme Digital Interface kann auch weiterhin auf vorhandenen Isobus-Terminals wie z. B. dem CCI 200 eingesetzt werden, ohne Funktionalität oder Qualität einzubüßen. Alle Grafiken wurden auch im Bitmapformat scharf gepixelt.
Highlights
Flexibles Design
Ein anpassbares Nutzerkonzept designen
Praktisches Design
Komplexe Nutzeroberflächen vereinfachen
Visuell veranschaulichtes Erlebnis
Icons, 3D-Illustrationen und klare Animationen verdeutlichen Funktionen und Effekte der Maschinen



