Ein zentrales Modell mit dem Namen „Solution Office“ konnte geschaffen werden, weil die Anwendungen in einer gemeinsamen Platta-Umgebung entwickelt und betrieben werden. Von Beginn an basierte die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Helsinki und Gofore auf einem starken Partnerschaftsmodell, in dem beide Seiten engagiert zum Nutzen der Bürger:innen Helsinkis arbeiten.
„Natürlich ist es uns wichtig, dass wir gute Entwickler:innen von Gofore bekommen. Aber das allein reicht nicht, die Zusammenarbeit muss sich kontinuierlich weiterentwickeln. Für mich ist es selbstverständlich, dass beispielsweise die Vorteile der Künstlichen Intelligenz reibungslos in der öffentlichen Verwaltung genutzt werden müssen“, erklärt Jari Eriksson.
Künstliche Intelligenz wurde nach und nach enger in die Prozesse des Solution Office integriert. Durch bewährte Vorgehensweisen lassen sich unter anderem Analysen automatisieren, die Testabdeckung verbessern und Dokumentationen vereinheitlichen.
Das 14-köpfige Gofore-Team des Solution Office betreut derzeit 15 Anwendungen und 9 Anwendungslibraries der Stadt. Es arbeitet nach den Lean-Prinzipien, mit täglicher und wöchentlicher Abstimmung sowie Teamtagen in den Räumlichkeiten der Stadt.
„Da wir ein großes Anwendungsportfolio zu verwalten haben, können wir Lösungen rund um Logging, Testing oder Datensicherheit vereinheitlichen. Wenn gerade keine Wartungsaufgaben oder Fehlerbehebungen anstehen, übernimmt unser Team kleinere Entwicklungsaufgaben an den Anwendungen. So sind die Ressourcen stets optimal genutzt“, beschreibt Anu-Hannele Massinen, Scrum Master bei Gofore.