Wie lässt sich eine hochwertige Versorgung sicherstellen, in einer Zeit, in der die Bevölkerung altert, Pflegefachkräfte in den Ruhestand gehen und das Kostenwachstum gebremst werden muss? Im finnischen Bezirk Kainuu sah man in der Digitalisierung einen Schlüssel, um diese gesamtfinnischen Herausforderungen zu bewältigen.
„Wir wollten eine klare Richtung und einen verbindlichen Rahmen für unsere digitale Entwicklung schaffen, um das volle Potenzial neuer Technologien und unserer gesamten Organisation zu nutzen. Unser Ziel war es, eine fragmentierte Entwicklung in einzelnen Bereichen ohne Gesamtüberblick zu vermeiden“, erklärt Mari Niskanen, Chief Information Officer des finnischen Bezirks Kainuu.
Der Bezirk wollte ein strategisch verankertes Digitalprogramm entwickeln, das den Weg für kurz- und langfristige Entwicklungsmaßnahmen ebnet. Einerseits sollte damit die Qualität der Dienstleistungen gesichert, andererseits den Fachkräften im Sozial- und Gesundheitswesen ermöglicht werden, moderne Ansätze – etwa den Einsatz von Künstlicher Intelligenz – in ihrer täglichen Arbeit zu nutzen.