Wie wird aus Neugier auf die Welt ein strategisches Gestaltungsinteresse im Bereich AI?
Bei Sebastian begann alles mit einem einfachen Antrieb: dem Wunsch, Dinge zu verstehen. Diese Haltung prägte seinen Bildungsweg, seine beruflichen Entscheidungen und seinen Mut, mehr als einmal die Komfortzone zu verlassen. Aus einer Begeisterung für abstraktes Wissen wurde eine Leidenschaft für angewandte Daten. Heute gestaltet er als Service Area Lead bei Gofore das Thema AI entscheidend mit.
„Ich wollte einfach die Welt verstehen. Das war mein Antrieb, lange bevor ich wusste, welchen Berufsweg ich einschlagen würde.“
Vom Hörsaal zur Erkenntnis: Verstehen beginnt mit den richtigen Tools
Nach dem Abitur stand für Sebastian schnell fest, dass sein nächster Schritt mit dem Thema „Verstehen“ zu tun haben musste. Physik? Mathematik? Informatik?
Die Wahl fiel auf Mathematik, weil es für ihn grundlegender wirkte. Doch das Studium erwies sich als herausfordernd, abstrakt und weit entfernt von der Praxis. Er zog es durch, merkte jedoch bald, dass ihm etwas fehlte – nämlich ein Weg, wie er all dieses Wissen mit Bedeutung füllen konnte.
Bei einem Jiu-Jitsu-Training erwähnte ein Freund, dass Informatik ebenfalls viel Mathematik enthalte. Für manche eine Red Flag – für Sebastian ein Vorteil. Er probierte es aus und stellte schnell fest: Genau das hatte er gesucht. Nicht nur intellektuell, auch sozial fand er sich in einer inspirierenden Atmosphäre wieder, in der neues Denken möglich war.
Ein Satz eines Professors blieb ihm dabei besonders im Gedächtnis: „Es gibt keine Magie.“
Alles, was ein Computer tut, kann man verstehen – wenn man genau genug hinschaut. Diese Überzeugung wurde für Sebastian zu einem Kompass: Alles lässt sich erkunden, begreifen und verbessern.
Erste Schritte in der Praxis – und ein neuer Funke
Während seines Masterstudiums machte Sebastian seine ersten Schritte in der Arbeitswelt. Er startete als Praktikant bei eMundo – einem Softwareunternehmen, das später Teil von Gofore werden sollte. Die erste Berufserfahrung war für ihn ein Kulturschock: Enterprise-Level-Codebase, komplexe Tools, Verantwortung und echtes Wachstum.
Später schrieb er seine Masterarbeit über ein Machine-Learning-Thema in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Dabei wurde ihm klar: Fullstack-Entwicklung war zwar spannend, aber seine wahre Leidenschaft lag woanders und zwar in Daten, in Modellen und in der Fähigkeit, verborgene Muster zu erkennen.
Der Mut zur Veränderung
Nach dem Studium stieg Sebastian als Fullstack-Entwickler ein. Er war direkt in Kundenprojekten tätig, arbeitete in einem tollen Team und eigentlich passte alles. Und doch spürte er, dass sein wirkliches Interesse ihn stärker in die Data-&-AI-Welt zog.
Also setzte er sich selbst ein klares Ultimatum: Wenn bis Zeitpunkt X kein AI-Projekt auftauchte, müsse er sich auch bei anderen Unternehmen nach Möglichkeiten umschauen. Diese Gedanken teilte er offen mit seinem People Lead.
Dann, an einem Freitagnachmittag, kam eine spontane Einladung zu einem Meeting mit ebenjenem People Lead. Keine Agenda, eine gewisse Spannung lag in der Luft. Doch der Anlass war durchweg positiv: Ein Kunde benötigte eine maßgeschneiderte Machine-Learning-Lösung – von Grund auf. Genau das, worauf Sebastian gehofft hatte. Die Entscheidung fiel ihm leicht.
Daten, Wandel, Verantwortung
Das Projekt kam schnell ins Rollen und genauso Sebastians Motivation. Etwa zur gleichen Zeit wurde eMundo von Gofore übernommen. Für Sebastian war das keine Herausforderung, sondern vielmehr ein Sprungbrett für viele neue Möglichkeiten: neue Kunden, größere Verantwortungsbereiche und spannende Herausforderungen.
Als das Projekt zu Ende ging, zögerte er nicht. Er wusste, was er wollte, und stieg direkt in das nächste datengetriebene Projekt bei einem anderen Kunden ein. Doch dabei blieb es nicht. In dieser Phase begann er auch, sein Wissen über das Unternehmen hinaus weiterzugeben: Er präsentierte Gofore und hielt einen Machine-Learning-Workshop an einer Universität – später auch bei einem lokalen Meetup für Softwareentwickler:innen. Vor anderen zu sprechen, komplexe Inhalte verständlich zu vermitteln – das war für ihn ein Schritt raus aus der Komfortzone.
Mit einer neuen Organisationsstruktur in der DACH-Region entstand auch eine neue Rolle: die des Service Area Leads für Data & AI. Eine Position an der Schnittstelle zwischen Beratung, Delivery, Sales und Teamentwicklung. Sebastian war nervös. Für ihn war es ein großer Schritt – aber auch ein logischer. Also nutzte er die Chance – einmal mehr raus aus der Komfortzone.
Vom Experten zum Enabler – wenn Verantwortung aus Leidenschaft wächst
Die Rolle des Service Area Leads bei Gofore ist mehr als nur ein Titel. Sie bedeutet, Verantwortung für ein Themenfeld zu übernehmen, Strategien mitzugestalten, Kolleg:innen zu unterstützen und Kundenbedarfe zu erkennen, um sinnvolle Lösungen zu schaffen.
Was in dieser Rolle am meisten zählt, ist nicht die Anzahl der Berufsjahre, sondern die Haltung, Initiative und Leidenschaft, ein Thema voranzubringen. War Sebastian „bereit“ für diese Rolle? Er war sich nicht ganz sicher. Aber er wusste, was ihn antreibt, wo seine Stärken liegen – und dass er wachsen wollte. Also bewarb er sich – und bekam die Stelle.
„Bei Gofore zählt nicht nur, wie viel Erfahrung du mitbringst, sondern auch, wie sehr du etwas bewegen willst.“
Ein weiterer Schritt außerhalb der Komfortzone und ein weiterer Schritt nach vorne. Was als Nächstes kommt? Schauen wir mal.
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