Auch bei der Digitalisierung gilt der Leitsatz: Was man nicht messen kann, kann man nicht wirklich lenken. Heutzutage gibt es für fast jedes Gerät eine App zur Steuerung, nicht aber für Kleinwasserkraftwerke. Anders als in Großanlagen gibt es für Kleinere keine passgenauen Lösungen zum Überwachen, Analysieren und Optimieren von Prozessen. Kleine Anlagen sind oftmals vollautomatisiert und werden ohne Personal betrieben.
Solch eine Standardlösung zu entwickeln, welche unterschiedliche Kraftwerke bedient, stellte eine ziemliche Herausforderung dar, denn jedes Wasserkraftwerk ist vom Aufbau her anders. Die Anzahl der Ventile, Pumpen, Sensoren und anderer Aggregate ist zum Beispiel immer unterschiedlich.
Voith bedurfte also einer intelligenten, anpassungsfähigen Lösung, die seine Kunden mit möglichst kleinen Investitionshürden anwenden können.